Im Ranking der Allergien ist sie neben dem Hausstaub der zweithäufigste Auslöser von Allergien.
Die Menge der vorhandenen Milben wirkt sich dabei deutlich auf die Stärke der allergischen Reaktion aus. Oder genauer: ihre Ausscheidungen. Denn es ist nicht die Milbe selber, sondern ihr Kot, der die Allergien auslöst. Der in mikroskopisch kleine Teilchen zerfallende Milbenkot verbindet sich dann mit dem Hausstaub und gelangt so in die Atemwege. Wer allergisch ist, erkennt dies dann an Symptomen, wie einer verstopften Nase, Niesanfällen oder geröteten Augen. In schwereren Fällen kann sich auch Asthma entwickeln.
Milben vollständig aus dem Haushalt zu entfernen, ist leider fast unmöglich. Erst ab einer Höhe von 1.500 m trifft man keine Milben mehr an. Aber durch ein paar kleine Maßnahmen können Sie Milben auf ein Minimum reduzieren. Speziell der Schlafbereich sollte dabei so milbenfrei wie möglich gehalten werden.
Sorgen Sie für eine möglichst niedrige Raumtemperatur und Raumfeuchtigkeit! Milben mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit und fühlen sich bei ca. 25 °C und 65 – 80% Luftfeuchtigkeit am wohlsten.
Sie ernähren sich außerdem hauptsächlich von menschlichen und tierischen Haaren und Hautschuppen. Sie sind daher bevorzugt dort anzutreffen, wo sich häufig Hautschuppen ansammeln: in Betten, Kissen, Decken und Teppichen.
Achten Sie also darauf, dass deren Domizile so oft wie möglich gereinigt werden.